1. Nichts tut mehr weh
2. Klappe zu
3. Nichts steht fest
4. Federleicht
5. Weil du fehlst
6. In Gezeiten
7. Pendel
8. Zu viel zu oft
9. Dein Koffer
10. Morgen's Gestern
11. Goldenes Silber
12. Was bleibt
Aufgenommen im Studio "Um Lugar"
in Florianópolis, Brasilien
(März 2020 und Juni 2021)
Produktion, Arrangements, Programming,
Mixing und Mastering
Neto Fernandes
Tontechnik
Beto Fonseca
Fotos
Antonio Rossa, Sirlanderson Silva, Simon Büttner
Design und Layout
Antonio Rossa, Desformatados (Website)
1. Nichts tut mehr weh
2. Klappe zu
3. Nichts steht fest
4. Federleicht
5. Weil Du fehlst
6. In Gezeiten
7. Pendel
8. Zu viel zu oft
9. Zu viel zu oft (Xote)
10. Dein Koffer
11. Morgen's Gestern
12. Goldenes Silber
13. Was bleibt
Aufgenommen im Studio "Um Lugar"
in Florianópolis, Brasilien
(März 2020 und Juni 2021)
Produktion, Arrangements, Programming,
Mixing und Mastering
Neto Fernandes
Tontechnik
Beto Fonseca
Fotos
Antonio Rossa, Simon Büttner
Design und Layout
Antonio Rossa, Desformatados (Website)
Text: Michael Kraemer
Musik: Christian Kraemer, Michael Kraemer
Ich bin nur Gast und schlaf in fremden Betten
Ich komm und geh und lauf weiter meine Strecken
Bin zu Besuch, und an komm ich nur selten
Denn alles fließt verschieden schnell und doch zusammen
Nichts tut mehr weh, wenn ich mich selbst seh
Wenn ich mich umdreh und mit meinem Weg zergeh
Steh ich am Ende von meinem Regenbogen
Und weiß, dass ich hier viel mehr als richtig bin
Ich hab nichts gewonnen und bin trotzdem kein Verlierer
Ich träum mich weg, doch find mich immer wieder
Ich halt mich aus und leb durch meine Lieder
Und hör mich von mir erzählen, als ob ich tot wär
Nichts tut mehr weh, wenn ich mich selbst seh
Wenn ich mich umdreh und mit meinem Weg zergeh
Steh ich am Ende von meinem Regenbogen
Und weiß, dass ich hier viel mehr als richtig bin
Und ich lauf für Tage
Bis die Stille lauter wird
Und ich lauf
Bis ich weitergeh
Und ich lauf für Tage
Bis sie nicht mehr lauter wird
Und ich lauf
Bis ich weitergeh
Nichts tut mehr weh, wenn ich mich selbst seh
Wenn ich mich umdreh und mit meinem Weg zergeh
Steh ich am Ende von meinem Regenbogen
Und weiß, dass ich hier viel mehr als richtig bin
Nichts tut mehr weh, wenn ich mich selbst seh
Wenn ich mich umdreh und mit meinem Weg zergeh
Weg zergeh
Weg zergeh
Text: Michael Kraemer
Musik: Sandro Jahn, Michael Kraemer
Ich komm an Dir wohl nicht vorbei
Bist der Koch für diesen Brei
Und ich das Haar in Deiner Suppe
Alles kommt in Deinen Topf
Gut gemixt und abgekocht
So sieht am Ende alles gleich aus
Ich weiß nicht, wie lang das noch schmecken soll
Hier ist jedes Bisschen zu viel
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Mir wird schon schlecht, wenn ich Dich seh
Wie Du Deine Sahne schlägst
Dich garnierst für all die andern
Ich hab schon viel zu oft probiert
Was Deine Kellner so servieren
Ich trau Dir nicht und auch nichts zu
Ich weiß nicht, wie lang das noch schmecken soll
Hier ist bisschen schon viel zu viel
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Es stinkt nach Dir
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Klappe zu, Dank ab, mach Platz, zieh einfach Leine
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Es riecht verbrannt und stinkt nach Dir
Es riecht verbrannt
Text: Michael Kraemer
Musik: Christian Kraemer
Ich treff Euch nur noch selten hier
Auf unserem Dach der Welt
Und unser Vorhang fällt schon längst nicht mehr
Die Bühne unserer besten Jahre steht leer
Weil keiner weiß, was uns genommen hat
Was niemand uns gegeben hat
Bleibt Schöpfer Eurer selbst
Bleibt Held in Eurer Welt
Lasst die Jahre nicht vorüberziehen
Ohne zu wissen, dass es Euch gibt
Ich folg dem Zug noch weiter ohne Euch
Doch hab Euch bei mir
Und halt noch immer unsere Fahne hoch
Und ich geh weiter
Ich werd nicht ruhen, bevor ich untergeh
Denn das ist alles, was ich hier noch hab
Bleibt Schöpfer Eurer selbst
Bleibt Held in Eurer Welt
Lasst die Jahre nicht vorüberziehen
Ohne zu wissen, dass es Euch gibt
Bleibt ehrlich zu Euch selbst
Bleibt fern vom großen Geld
Bescheiden Teil vom Ganzen sein
Lasst mich wissen, dass es Euch gibt
Ich glaub immer noch an das, was keiner mehr sieht
Und glaub immer noch, dass es am Ende weitergeht
Und auch wenn Ihr denkt, dass ich mich hier selber verlier
Hör ich Euch weiter zu
Nichts steht fest
Ich bin ja fast schon da
Bieg auf die Zielgerade ein
Der Schweiß läuft in Strömen
Neben mir das Bleichgesicht
Ich bleib doch lieber stehen
Das Ziel kann ich ja eh schon sehen
Und genieß die Zeit mit Euch
Text: Michael Kraemer
Musik: Christoph Nauber, Michael Kraemer
Ich komm hier nicht mehr weiter
Und steh mir selbst im Weg
Jeder weiß alles besser
Sie schreien immer lauter und viel zu viel
Doch früher war’s nicht anders
Nur früher war’s egal
Sind auf dem Grat gewandert
Nur damals war ich nicht allein
Alles könnt so federleicht sein
Alles könnt so einfach sein
Alles könnt so federleicht sein
Könntest Du nur bei mir sein
Ich steh hier zwischen den Fronten
Und will nur zurück
Auf unseren Pfad durch die Wolken
Bitte komm mit mir, nur das Stück
Es hat sich nicht viel verändert
Sonst sind noch alle hier
Der Sumpf hält uns zusammen
Nur jeder neue Schritt fällt schwer
Alles könnt so federleicht sein
Alles könnt so einfach sein
Alles könnt so federleicht sein
Könntest Du nur bei mir sein
Könntest Du nur bei mir sein
Ich hab Dir noch so viel zu erzählen
Es gibt noch so viel zu erzählen
Zusammen lachen, unsere Lieder spielen
Ich weiß, wir sehen uns wieder
Du bist nur ein Stück voraus
Alles könnt so federleicht sein
Alles könnt so einfach sein
Alles könnt so federleicht sein
Könntest Du nur bei mir sein
Alles könnt so federleicht sein
Alles könnt so einfach sein
Alles könnt so federleicht sein
Könntest Du nur bei mir sein
Text: Michael Kraemer
Musik: Sandro Jahn, Michael Kraemer
So lausch ich Dir
Nach all den Jahren zum letzten Mal
Hör Deine Nachricht stundenlang
Und ich wag es nicht, heute einzuschlafen
Es könnt ja sein, dass Du doch nach Hause kommst
Und weil Du fehlst
Zähl ich hier meine Runden
Und weil Du fehlst
Weiß ich nicht, ob ich mich dreh
Oder schon stillsteh
Und mir wünsch, dass noch irgendwas geht
Doch egal was noch kommt, es kommt zu spät
Es kommt zu spät
Grenzen verwischt
Zu Neuland durchgedrungen
Um davon zu erzählen
Erinnerungen sind was uns bleibt
Und gehören zusammen, Dir und mir
Kannst Du mich hören
Und weil Du fehlst
Zähl ich hier meine Runden
Und weil Du fehlst
Weiß ich nicht, ob ich mich dreh
Oder schon stillsteh
Und mir wünsch, dass noch irgendwas geht
Doch egal was noch kommt, es kommt zu spät
Und weil Du fehlst
Zähl ich hier meine Runden
Und weil Du fehlst
Weiß ich nicht, ob ich mich dreh
Oder schon stillsteh
Und mir wünsch, dass noch irgendwas geht
Doch egal was noch kommt, es kommt zu spät
Es kommt zu spät
Text: Michael Kraemer
Musik: Christian Kraemer, Michael Kraemer
Ich zieh den Vorhang zu
Lass die Welt sich draußen drehen
Und dreh an meiner Uhr
Bin nochmal Kind im Meer
Die Ebbe zieht, Bein ausgestreckt
Ich spür den Grund nicht mehr
Ich will leben, nichts weiter
Ich will leben solang ich Zeit hab
Bestimm nur wie, nicht für wie lang
Ich zieh den Vorhang auf
Das Meer im Morgenrausch
Wellen tanzen vor dem Himmelblau
Ich strahl mit der Sonne um die Wette
Mein Hier wie ich’s gern hätte
Doch für wie lang
Das Boot kommt auf mich zu
Mein Schrei, dann Salzwasser in meinem Mund
Die Kraft schon fast versiegt
Ich spür den Griff der sicheren Hand, die mich ans Ufer zieht
Ich will leben, nichts weiter
Ich will leben solang ich Zeit hab
Bestimm nur wie, nicht für wie lang
Ich zieh den Vorhang auf
Das Meer im Morgenrausch
Wellen tanzen vor dem Himmelblau
Ich strahl mit der Sonne um die Wette
Mein Hier wie ich’s gern hätte
Doch weiß nicht für wie lang ich bleiben kann
Ich zieh den Vorhang auf
Das Meer im Morgenrausch
Wellen tanzen vor dem Himmelblau
Ich strahl mit der Sonne um die Wette
Mein Hier wie ich’s gern hätte
Doch weiß nicht für wie lang ich bleiben kann
Wie lang ich bleiben kann
Ich zieh den Vorhang auf
Das Meer im Morgenrausch
Wellen tanzen vor dem Himmelblau
Ich strahl mit der Sonne um die Wette
Mein Hier wie ich’s gern hätte
Doch weiß nicht für wie lang ich bleiben kann
Ich zieh den Vorhang auf
Das Meer im Morgenrausch
Wellen tanzen vor dem Himmelblau
Ich strahl mit der Sonne um die Wette
Mein Hier wie ich’s gern hätte
Doch weiß nicht für wie lang ich bleiben kann
Wie lang ich hier noch bleiben kann
Text: Michael Kraemer
Musik: Sandro Jahn, Michael Kraemer
Ich pendel durch mein Leben
Und lieg fast nie daneben
Beweg mich sicher auf meinen Bahnen
Häng an der Fadenstrecke
Und schwing für Eure Wette
Zum Zittern, das Ihr nie gespürt habt
Ich kann hier nichts beweisen
Nur an der Leine kreisen
Doch lös ich mich, bevor ich geh
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Doch wird’s dann weitergehen
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Doch wird’s dann weitergehen
Wenn Ihr wollt, dreh ich Kreise
Ihr selbst bestimmt die Reise
Doch hoff ich nur, dass Ihr auch ankommt
Ich kann hier nichts beweisen
Nur an der Leine kreisen
Doch lös ich mich, bevor ich geh
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Doch wird’s dann weitergehen
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Doch wird’s dann weitergehen
Nicht viel Zeit, um sich zu lösen
Zu suchen und sich Sinn zu geben
Nicht viel Zeit, um sich zu lösen
Zu suchen und sich Sinn zu geben
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Doch wird’s dann weitergehen
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Doch wird’s dann weitergehen
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Und wird dann weitergehen
Bin hier nur Teil
Alles geht vorbei
Und wird dann weitergehen
Text: Michael Kraemer
Musik: Sandro Jahn, Michael Kraemer
Verliebt, geliebt, getrennt, verbunden
Zusammen sein fällt schwer, allein sein auch
Verträumt, erwacht, betäubt, gewunden
Um zu halten, was mal war
Es herrscht Angst vorm Schnitt
Wir stehen auf Messers Schneide
Und auch auf dünnem Eis
Jeder Schritt nach vorn könnte der letzte sein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Und unter blütenreinen Decken
Zwei Helden schlafen ein
Zu stolz, um eins zu sein
Die Schlacht der Kissen ist geschlagen
Was folgt, tut langsam weh
Wer setzt an zum Schnitt
Wir stehen auf Messers Schneide
Und auch auf dünnem Eis
Jeder Schritt nach vorn könnte der letzte sein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Haben wir von uns schon genug
Oder nur nie wirklich versucht
Nochmal von vorne anzufangen
Haben wir von uns schon genug
Oder fehlt einfach der Mut
Nochmal von vorne anzufangen
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Text: Michael Kraemer
Musik: Sandro Jahn, Michael Kraemer
Verliebt, geliebt, getrennt, verbunden
Zusammen sein fällt schwer, allein sein auch
Verträumt, erwacht, betäubt, gewunden
Um zu halten, was mal war
Es herrscht Angst vorm Schnitt
Wir stehen auf Messers Schneide
Und auch auf dünnem Eis
Jeder Schritt nach vorn könnte der letzte sein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Und unter blütenreinen Decken
Zwei Helden schlafen ein
Zu stolz, um eins zu sein
Die Schlacht der Kissen ist geschlagen
Was folgt, tut langsam weh
Wer setzt an zum Schnitt
Wir stehen auf Messers Schneide
Und auch auf dünnem Eis
Jeder Schritt nach vorn könnte der letzte sein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Haben wir von uns schon genug
Oder nur nie wirklich versucht
Nochmal von vorne anzufangen
Haben wir von uns schon genug
Oder fehlt einfach der Mut
Nochmal von vorne anzufangen
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer den ersten Stein
Was ist zu viel und was zu oft
Und was geht gerade noch
Wer wirft zuerst das Handtuch
Und wer zieht uns den Stecker
Text: Michael Kraemer
Musik: Christian Kraemer, Michael Kraemer
Ist das etwa schon das Lied zum Abschied
Oder erst der Auftakt für das nächste Wiedersehen
Nur das Eine konnt ich Dir nie sagen
Obwohl wir beide wussten, dass hier genug Zeit dafür war
Jetzt hab ich Deinen Koffer auf meiner Reise mit
Bleib hier kurz stehen und denk an Dich
Ich hör Dich, doch seh Dich nicht
Ich lausch Dir, Du drehst die Zeit zurück
Und all der Lärm um nichts verhallt sobald Du sprichst
Siehst Du mich hier unten meinen Weg gehen
Und siehst Du von da oben, wie Du Deine Kreise ziehst
Ich versuch sie jeden Tag zu finden
Lern sie als Leitfaden schätzen und folg ihnen so lang es geht
Jetzt hab ich Deinen Koffer auf meiner Reise mit
Bleib hier kurz stehen und denk an Dich
Ich hör Dich, doch seh Dich nicht
Ich lausch Dir, Du drehst die Zeit zurück
Und all der Lärm um nichts verhallt sobald Du sprichst
Ich hör Dich, doch seh Dich nicht
Ich lausch Dir wenn Deine Stille spricht
Trotz alledem, ich weiß nicht wo Du bist
Ich will Dich nochmal treffen
Noch einmal will ich Dich sehen
Ich will Dich nochmal treffen
Ich muss Dir noch was erzählen
Jetzt hab ich Deinen Koffer auf meiner Reise mit
Bleib hier kurz stehen und denk an Dich
Ich hör Dich, doch seh Dich nicht
Ich lausch Dir, Du drehst die Zeit zurück
Und all der Lärm um nichts verhallt sobald Du sprichst
Ich hör Dich, doch seh Dich nicht
Ich lausch Dir wenn Deine Stille spricht
Trotz alledem, ich weiß nicht wo Du bist
Ich hör Dich, doch seh Dich nicht
Ich lausch Dir, Du drehst die Zeit zurück
Und all der Lärm um nichts verhallt sobald Du sprichst
Text: Michael Kraemer
Musik: Christian Kraemer, Michael Kraemer
Gedanken fliegen
Doch nur noch Kurzstrecken gehen
Der Horizont an der Hecke
Viel gibt’s hier nicht mehr zu sehen
Warten auf Freigang
Mein Radius schmilzt vor sich hin
Bewegung bleibt auf der Strecke
Auf der ich dauerdurstig bin
Ich hab noch so viel vor, doch komm nicht raus, nicht weiter
Schmied meine Pläne hier im Spiegellabyrinth
Dreh noch ne Runde in meinem Hamsterrad zu Ende
Und dann fängt morgen Morgen’s Gestern wieder an
Und täglich grüßt
Was gestern schon war
In endlosen Schleifen
Sind immer noch da
Hoffnung nicht verloren
Den Tunnel im Blick
Und an seinem hintersten Ende
Kommt wieder Nähe ans Licht
Ich hab noch so viel vor, doch komm nicht raus, nicht weiter
Schmied meine Pläne hier im Spiegellabyrinth
Dreh noch ne Runde in meinem Hamsterrad zu Ende
Und dann fängt morgen Morgen’s Gestern wieder an
Ich hab noch so viel vor, doch komm nicht raus, nicht weiter
Schmied meine Pläne hier im Spiegellabyrinth
Dreh noch ne Runde in meinem Hamsterrad zu Ende
Und dann fängt morgen Morgen’s Gestern wieder an
Ich hab noch so viel vor, doch komm nicht raus, nicht weiter
Schmied meine Pläne hier im Spiegellabyrinth
Dreh noch ne Runde in meinem Hamsterrad zu Ende
Und dann fängt morgen Morgen’s Gestern wieder an
Und dann fängt morgen Morgen’s Gestern wieder an
Und dann fängt morgen Morgen’s Gestern wieder an
Text: Michael Kraemer
Musik: Christian Kraemer, Michael Kraemer
Zu früh, um einzuschlafen
Zu spät, um aufzustehen
So lieg ich hier, entleb die Tage
Hör wie der Wind sich dreht
Vernunft führt mich an der Leine
Die Augen hinters Licht
Vor Dir blind will ich mich wieder
Einfach in Dir verlieren
Ich schweig goldenes Silber
Wenn ich von Dir erzähl und mir die Worte fehlen
Lass mich erst fallen, dann treiben
Tauch immer tiefer ein
Will gar nicht wissen, wo es hingeht
Mir reicht das Hier zum Sein
Deckung gefallen, verwundbar
So komm ich Dir immer näher
Es bringt mir nichts und niemand
Wenn ich versuch Dich zu erklären
Ich schweig goldenes Silber
Wenn ich von Dir erzähl und mir die Worte fehlen
Ich schweig goldenes Silber
Wenn ich von Dir erzähl und mir die Worte fehlen
Schwebend im Gleichgewicht
Rot wie Dein reinstes Ich
Doch ich find Dich nicht
Suchend im Kerzenlicht
Unsere Schatten dicht an dicht
Doch ich spür Dich nicht
Noch nicht
Ich schweig goldenes Silber
Wenn ich von Dir erzähl und mir die Worte fehlen
Ich schweig goldenes Silber
Wenn ich von Dir erzähl und mir die Worte fehlen
Text: Michael Kraemer
Musik: Sandro Jahn, Michael Kraemer
Wir sind geflogen mit den Vögeln
Den treusten, die es gab
Haben uns verschworen, uns neu erfunden
Waren mehr als für uns da
Keiner konnte uns auch nur ein Stück verbiegen
Es lag vieles auf dem Weg
Doch wer hat gewusst, dass er hier schon endet
Und dass Du so plötzlich gehst
Was bleibt ist hier
Hier ist jetzt
Was bleibt ist hier
Hier bleibt immer ein Teil von Dir
Hab Dein Bild im schwarzen Rahmen
Bin froh, dass es Dich gab
Ich würd gern nochmal mit Dir auf die Bühne
Dahin, wo wir zu Hause waren
Um das zu tun, was wir wirklich konnten
Zu tun, was uns bewegt hat
Ich bin nur froh, dass so wie Du wolltest
Du in Deinen Liedern lebst
Was bleibt ist hier
Hier ist jetzt
Was bleibt ist hier
Hier bleibt immer ein Teil von Dir
Es fehlt, was noch alles hätte sein können
Was hätte kommen können
Es fehlt, was hätte sein können
Du fehlst hier
Du fehlst hier
Du fehlst mir hier
Was bleibt ist hier
Hier ist jetzt
Was bleibt ist hier
Trotzdem fehlt ein Teil
Was bleibt ist hier
Hier ist jetzt
Was bleibt ist hier
Hier bleibt immer ein Teil von Dir
Verwischte Grenzen zwischen Deutschland und Brasilien, zwischen Liedern und Reisen, zwischen den Jahren.
Diese Reise beginnt in Deutschland, genauer im Weserbergland, in Hameln, auf dem Fahrrad neben meinem besten Freund und seiner Frage: „Hast Du nicht Lust in ’ner Band zu singen?“ Großartige Sangeskunsterfahrung hatte ich nicht wirklich. Trotzdem war ich natürlich ohne lang zu überlegen dabei. Wir sind inmitten der 90’er Jahre, und in einer Band zu spielen – sogar auch noch singen zu dürfen – war mit Abstand das Spannendste was ich mir damals hätte erträumen können. Pearl Jam, Alice in Chains und die Black Crowes trugen uns zu unseren ersten eigenen Songs. Geschrieben wurden sie in unserem Proberaum, der langsam aber sicher zu unserem zweiten Zuhause wurde – wobei Proberaum hier eher untertrieben ist. Wir hatten eine komplette Etage in einem Bauernhaus vor Hamelns Stadttoren ganz für uns alleine. Bandnamen und Bandbesetzungen wechselten. Freundschaften hielten. Mit c*clay spielten wir unseren Südstaaten-Rock quer durch Deutschlands Clublandschaft. Von Johnny’s Rock House über die MTV Campus Invasion bis zum Orange Blossom Special Festival hatten wir einen mindestens abwechslungsreichen Mix an Bühnen, auf denen wir spielen durften. Das Studium rief, und gemeinsame Zeit wurde knapp. Die Wege trennten sich, doch getrennte Wege wurden es nicht. „Nichts steht fest“. Zusammen mit alten Bandfreunden und meinem Bruder Christian schrieb ich weiter Songs – zum ersten Mal mit deutschen Texten. A&R fand sie „geschmäcklerisch voll auf der sicheren Seite“, „wirklich ansprechend“, „sehr gut“ und wollte „dran bleiben“. Es kam zu einem Bruch: An seinem 25. Geburtstag verstarb mein Bandfreund und Seelenbruder. Zusammen mit ihm hatte ich meinen ersten Song geschrieben. Meine letzten Songs schrieb ich für ihn. Der Kreis schloss sich mit „Was bleibt“ und „Federleicht“. Im Jahr 2006 kamen die beiden zusammen mit den anderen Songs im Umzugskoffer über den Atlantik nach Brasilien. Dort verweilten sie. Nie wirklich vergessen, aber immer weniger präsent. Die Liebe und das Reisen in Brasilien rückten in den Vordergrund. Zwischen den Jahren wuchs die Neugier – an einem dieser Tage, die ihren ganz eigenen Rhythmus haben. Es war eine Neugier auf ein musikalisches Spiegelbild meines Lebens hier in Brasilien. Als nicht verlorene Wurzeln ließen sich meine deutschen Texte auf neue Arrangements und brasilianische Rhythmen ein. Zwischen den Jahren treffen sie sich und spielen Bossa Nova, Xote, Samba-Rock und Afoxé…
Bruno Freitas (E-Gitarre: 6., 9., 10., 11., 12., Akustikgitarre: 10., 11.)
Clayton Gama (Sanfona: 1., 5.)
Daniel Germer Rolim de Moura (Percussion: 1.)
Dudu Fileti (Backing Vocals: 1., 7., 8.)
Eduardo Silveira de Almeida (E-Bass: 6., 9., 10., 11.)
Eduardo Stormowski (Akustikgitarre: 1., 3., 4., 7., 8.)
Elias Vicente Souza (Geige: 2.)
Henrique Soares (Percussion: 5.)
Iva Nunes Giracca (Geige: 2., Bratsche: 2., 12.)
Ivan Mafra Júnior (E-Gitarre: 7., 8.)
Jean Carlos da Silva Rodrigues (Flügelhorn: 3.)
Léo Marelua (Backing Vocals: 1., 2., 6., 7., 8., E-Gitarre: 2., Akustikgitarre: 2.)
Leonardo Piermartiri (Bratsche: 2., 12.)
Luana Laus (Backing Vocals: 1., 2., 6., 7., 8.)
Marco Oliveira (E-Gitarre: 4., 5.)
Neto Fernandes (Keyboard: 1. – 12., Schlagzeug: 1., 2., 3., 4., 5., 7., 8.)
Niandra Lacerda Rodrigues (Backing Vocals: 2., 6.)
Nilinho Adriano (E-Bass: 2., 12.)
Rafael Calegari Ramos (E-Bass: 1., 4., 7., 8., Kontrabass: 3.)
Raphael Buratto dos Santos (Cello: 12.)
Renato Popó (Schlagzeug: 12.)
Ricardo Calegari Ramos (Cavaquinho, Banjo-Cavaco: 7.)
Rodrigo Porciúncula (Schlagzeug: 6., 9., 10., 11., Percussion: 6.)
Sandro Hercilio Teixeira (Cuíca, Surdo: 2.)